Es gibt viele Naturgewässer, die zum Verweilen und Schwimmen einladen. Neben dem beliebten Meer erfreuen sich Seen mit ihren ausgeprägten Uferlandschaften sowie Schwimmteiche beziehungsweise Naturpools immer größerer Beliebtheit. Ein Grund mehr, sich den dringend erforderlichen Pflegemaßnahmen eines naturnahen Badegewässers zu widmen.
Die Funktionsweise eines Schwimmteichs ähnelt dem Naturbadesee, jedoch mit gewichtigen Unterschieden. Als See bezeichnet man natürlich entstandene, dauerhaft mit Wasser gefüllte Oberflächen. Zumeist vollständig von Land umgeben, verfügen sie zum Teil über einen Zu- oder Abfluss. Charakteristisch ist eine Tiefenregion, in die kein Licht vordringt. Der Teich hingegen ist künstlich angelegt und in der Regel von geringer Tiefe und es findet auch nur selten ein geringfügiger Frischwasserwechsel aus unbelasteten Quellen statt.
Hochleistungs-Mikroorganismen übernehmen wichtige Funktionen innerhalb von Seen und Teichen. Im Wasser bilden sie die Lebensgrundlage für ein gesundes Ökosystem: die Verwertung überschüssiger Nährstoffe, die Entwicklung von Pflanzenzonen und die Förderung gewünschter Lebensräume innerhalb eines Biotops. Bereits kleinste Unregelmäßigkeiten können zu einer Störung des natürlichen Kreislaufs führen – mit unerwünschten Konsequenzen. Im Gegensatz zu einem natürlichen See werden in einem erbauten Teich und dem darin befindlichen Wasser nur eingeschränkt teichfördernde Mikroorganismen gebildet. Gleichzeitig findet aber eine zum Teil unerkannte Reduktion vorhandener oder zugeführter Hochleistungs-Mikroorganismen statt. Bereits dauerhafte Sonneneinstrahlung vernichtet direkt not-wendige, Ammonium abbauende Mikroorganismen. Durch den fehlenden Abbau des Ammoniums fehlt es den Nitrit abbauenden Bakterien an Nährstoffen. Der bis dahin existierende und wichtige Stickstoffkreislauf gerät somit aus den Fugen. Dieses Beispiel zeigt, wie dringlich es ist, ein gutes Verhältnis zwischen Einwirkungen von außen und der Existenz eines ökologischen Gleichgewichts zu erkennen und zu gewährleisten.
Auch der gewollte oder ungewollte Eintrag von neuem Wasser in den Teich kann eine entscheidende Rolle für die Wasserqualität haben. Jede Form der Wasserzufuhr verdünnt das Teichwasser und somit den Bestand seiner Mikroorganismen. Kommen zudem höhere Belastungen aus dem Neuwasser hinzu, steht die Teichbiologie vor neuen Herausforderungen.
Unerwünschte Nährstoffe gelangen beispielsweise über das Regenwasser in den Teich, es ist deshalb eine suboptimale Lösung, das Regenwasser vom Dach für den Teich zu nutzen. Denn im Frühjahr und Sommer, wenn sich Pollen, Blüten und Staub auf dem Dach ansammeln, werden diese geradewegs in den Teich gespült – und nicht zu vergessen: der Vogelkot.
In einem natürlichen oder natürlich gepflegten Gewässer sorgen die Selbstreinigungskräfte von Mikroorgansimen dafür, dass das Wasser wieder sauber wird. Aber gerade nach einem heftigen Gewitter ist der Eintrag viel zu stark und das Teichwasser benötigt dringend korrektive Hilfe durch den Teichbesitzer. Und: Regenwasser ist überdurchschnittlich weich. Das heißt: Mit dem Fehlen notwendiger Karbonat Anteile im Wasser verändert sich der pH-Wert und Fadenalgen finden optimale Wachstumsverhältnisse. Oft unterschätzt werden auch durch den Regen bedingte Einträge aus Beeten, Rasenflächen, Pflastersteinen und vieles mehr. Im Klartext: Der im Verhältnis zum Eintrag oftmals „kleine“ Teich hat innerhalb seines ökologischen Milieus Schwerstarbeit zu verrichten. Für diese Fälle kann der Teichbesitzer bereits zu Beginn der Pflegemaßnahmen das Teichwasser mit geeigneten und nachweislich erfolgreichen Produkten auf Basis von Hochleistungs-Mikroorgansimen unterstützen.
Es fliegt was in der Luft: feinster Staub. Wenn der im Schwimmteich landet, ist das ein gefundenes Fressen für neue und vorhandene Algen, denn genau dafür sind sie auch da. Sie versuchen das Überangebot an Nährstoffen zu binden, wie in allen anderen Gewässern auch. Ein Argument mehr, zu hohe Schadstoffgehalte frühzeitig zu reduzieren oder zu eliminieren. In der Natur klappt das auch sehr gut, da das Verhältnis von Flachwasserzone zu Tiefwasserzone sowie die Wasserbewegung eine andere ist. Sind die Standzeiten des Teichwassers zu hoch und besteht der Teich aus reichlichen Flachzonen oder ist baulich bedingt flacher als ein Naturgewässer, kommt es zu Algenwucherung. Durch die erhöhten Temperaturen des Wassers und durch die Sonneneinstrahlung können sich Algen explosionsartig ausbreiten. Viele Teichbesitzer reagieren überhastet und benutzen verschiedene Produkte auf einmal: Dünger für die Pflanzen, Kupfersulfate oder Schwermetalle gegen Algen und UVC-Lampen, um Bakterien abzutöten. Stattdessen empfiehlt sich der Einsatz qualitativ hochwertiger Hochleistungs-Mikroorganismen, um die Selbstreinigungskräfte aufrechtzuerhalten. Gerade bei der Neuanlage eines Schwimmteichs und bei gleichzeitiger Belastung aus der Umwelt gerät das neue Biotop schnell aus dem Gleichgewicht. Zum einen, weil die Teichpflanzen noch zu klein sind, um effektiv die Nährstoffe aus dem Wasser zu ziehen. Zum anderen fehlen noch eine gesunde und ausreichende Population an Mikroorganismen sowie die biologischen Grundstrukturen eines funktionierenden Stickstoffkreislaufs. Doch was passiert in den kalten Monaten des Jahres und warum ist es erforderlich mit Beginn der ersten warmen Monate den Biopool und dessen Wasser wieder mit frischen Mikroorganismen zu unterstützen? Wie bereits festgehalten, ist die Tiefe eines Schwimmteiches baulich bedingt flach und eingeschränkt. Daraus resultiert, dass die vorhandenen Bestände der Mikroorganismen keine Überlebenschance haben. Der See hingegen profitiert von der besonderen Eigenschaft des Wassers, auch Anomalie des Wassers genannt. Im Gegensatz zu den bekannten Verhältnissen, sinkt im Winter warmes Wasser auf den Grund ab, da sich kaltes Wasser bei winterlichen Temperaturen im Volumen ausbreitet und oben verbleibt. Mithilfe dieser Besonderheit sichert der See seinen Bestand an vorhandenen Mikroorganismen am Grund des Sees, in einem für den Erhalt ausreichendem Milieu.
Die Gründe für trübes Wasser und Algenwachstum basieren auf dem Überangebot an Nährstoffen und dem Fehlen wichtiger Hochleistungs-Mikroorganismen. Algen lieben und brauchen die Stoffe Nitrat, Nitrit und Phosphat. Dabei bilden die Algen schädliches Ammonium. Verschiedene Algenarten, vor allem Schmier- und Fadenalgen, greifen durch ihren Bewuchs die Oberflächen von Kunststoffen und anderen Bauteilen im Teich an. Sie verursachen die frühzeitige Korrosion von Teichfolien, Pumpen, Schläuchen, etc. und verringern somit deren Lebensdauer.
DIE SPEZIALISTEN der Weitz Wasserwelt machen es sich seit mehr als 30 Jahren zur Aufgabe, jedem angelegten Teich dabei zu helfen, sein ökologisches Gleichgewicht zu halten und dafür hochwertige Produkte zu entwickeln. Sie helfen bei Schmier- und Fadenalgen und schützen so die Oberflächen im Teich vor Korrosion. Als Pulvergranulat in einem Spezialgewebebeutel im Wasser eingesetzt, werden vorhandene Algen nicht nur erfolgreich abgebaut. Stattdessen wird dank der kontinuierlichen und langanhaltenden Freisetzung frischer Mikroorganismen die Algenneubildung verhindert. Aktive Hochleistungs-Mikroorganismen übernehmen die Aufgabe, abgestorbene organische Substanzen zu anorganischen Substanzen abzubauen und so den biogenen Kreislauf aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wird der Sauerstoffgehalt reguliert und ein Übermaß an verschiedenen Schadstoffen im Schwimmteich nachhaltig abgebaut.
Sie erreichen den kostenlosen Teichpflege-Beratungsservice der Weitz Wasserwelt telefonisch unter 06022-21210 und per E-Mail unter service@weitz-wasserwelt.de